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TERA-GRAMM 03/2018

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Säugling in Stall gefunden – Polizei und Jugendamt ermitteln

Schreiner aus Nazareth und unmündige Mutter vorläufig festgenommen

24.12.2018 | Bethlehem, Judäa | dpa
In den frühen Morgenstunden wurden die Behörden von einem besorgten Bürger alarmiert. Er meldete, eine junge Familie entdeckt zu haben, die in einem Stall übernachtet hatte. Bei ihrer Ankunft fanden die Beamten des Sozialdienstes, die durch Polizeibeamte unterstützt wurden, einen Säugling, der von seiner erst 14-jährigen Mutter, einer gewissen Maria L. aus Nazareth, in Stoffstreifen gewickelt in eine Futterkrippe gelegt worden war.
Bei der Festnahme von Mutter und Kind versuchte ein Mann, der später als Josef L., ebenfalls aus Nazareth identifiziert wurde, die Sozialarbeiter von ihrem Vorgehen abzuhalten. Josef, unterstützt von anwesenden Hirten sowie drei unidentifizierten Ausländern, wollte die Mitnahme des Kindes unterbinden, wurde aber von der Polizei daran gehindert.
Festgenommen wurden auch die drei Ausländer, die sich als weise Männer eines Landes aus dem Osten bezeichneten. Sowohl das Innenministerium als auch der Zoll sind auf der Suche nach Hinweisen über die Herkunft dieser drei Männer, die sich nach ersten Erkenntnissen illegal im Land aufhalten. Ein Sprecher der Polizei teilte mit, dass sie keinerlei Ausweispapiere bei sich trugen, aber im Besitz von Gold sowie von einigen möglicherweise verbotenen Substanzen waren. Sie widersetzten sich der Festnahme und behaupteten, Gott habe ihnen angetragen, nach ihrem Kurzaufenthalt sofort wieder nach Hause zu gehen und jeden Kontakt mit offiziellen Stellen zu vermeiden. Die mitgeführten Chemikalien wurden zur weiteren Untersuchung in das Kriminallabor geschickt.
Der Aufenthaltsort des Säuglings wird bis auf Weiteres nicht bekannt gegeben. Eine schnelle Klärung des ganzen Falls ist nicht zu erwarten. Auf Rückfragen teilte eine Mitarbeiterin des Sozialamts mit: Der Vater ist mittleren Alters und die Mutter definitiv noch nicht volljährig. Wir prüfen gerade mit den Behörden in Nazareth, in welcher Beziehung die beiden zueinander stehen.
Maria befindet sich im Kreiskrankenhaus in Bethlehem zu medizinischen und psychiatrischen Untersuchungen. Sie muss mit einer Anklage rechnen. Weil sie behauptet, sie wäre noch Jungfrau und der Säugling stamme von Gott, wird ihr geistiger Zustand näher untersucht.
In einer offiziellen Mitteilung des Leiters der Psychiatrie heißt es: Mir steht es nicht zu, den Leuten zu sagen, was sie glauben sollen, aber wenn dieser Glaube dazu führt, dass – wie in diesem Fall – ein Neugeborenes gefährdet wird, muss man sie bis zum Abschluss der Ermittlungen als gefährlich einstufen. Die Tatsache, dass Drogen, die vermutlich von den anwesenden Ausländern verteilt wurden, vor Ort waren, trägt nicht dazu bei, Vertrauen zu erwecken. Ich bin mir jedoch sicher, dass alle Beteiligten bei entsprechender Behandlung in ein paar Jahren durchaus normale Mitglieder unserer Gesellschaft werden können.
Zu guter Letzt erreicht uns noch diese Info: Die anwesenden Hirten behaupteten übereinstimmend, dass ihnen ein großer Mann in einem weißen Nachthemd mit Flügeln (!)
auf dem Rücken befohlen hätte, den Stall aufzusuchen und das Neugeborene aus Anlass seines Geburtstages hochleben zu lassen. Dazu meinte ein Sprecher der Drogenfahndung: „Das ist so ziemlich die dümmste Ausrede vollgekiffter Junkies, die ich je gehört habe.“


Liebe Leserinnen, liebe Leser

Liebe Brüder und Schwestern! Liebe Diverse!
Weiblich, männlich, divers. Klingt irgendwie komisch, müssen wir aber schreiben, sagt das Bundesverfassungsgericht. Und da wollen wir natürlich nicht widersprechen.
Würde Weihnachten heute passieren, so könnte die Geschichte wie gerade beschrieben möglicherweise als News oder Fake News in den sozialen Medien laufen. Apropos Medien: Warum heißt es Gebet, wenn ich mit Gott spreche, aber Psychose, wenn Gott mit mir spricht? Ich musste lachen, als ich dieses Zitat vor Jahren zum ersten Mal hörte. Es geht zurück auf den atheistischen Serienarzt Dr. House, der 2012 sagte: „If you’re talking to God you’re religious, if God talks to you, your psychotic!“
Dr. House hat ziemlich allerbeste Freunde. Aber es sind nicht die Freunde, die wir in der Wissenschaft als „alte Freunde“ bezeichnen. Die sind nämlich etwas ganz anderes. Als „old friends“ bezeichnen Wissenschaftler nämlich Bakterien. Jawohl! Sie haben richtig gelesen! Bakterien sind unsere ältesten Freunde! „Damit gemeint sind Umweltbakterien, mit denen der Mensch seit Jahrtausenden recht friedlich zusammenlebt und die es in der Großstadt heute schwer haben“, erklärte mir kürzlich Professor Dr. Stefan Reber, Leiter der Sektion für Molekulare Psychosomatik an der Ulmer Universitätsklinik für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie.
Der Ulmer Wissenschaftler hat gemeinsam mit Kollegen aus dem Universitätsklinikum Ulm und Forschern aus Erlangen, London und Boulder (Colorado) herausgefunden, dass Frauen und Männer, die die ersten 15 Lebensjahre auf einem Bauernhof mit Nutztierhaltung aufgewachsen sind, psychosozialen Stress besser verarbeiten können als Frauen und Männer, die die ersten 15 Lebensjahre in einer Großstadt mit über 100.000 Einwohnern und ohne Haustiere verbracht haben. Und noch etwas haben die Wissenschaftler herausgefunden: Billionen von Bakterien tummeln sich in und auf unserem Körper, vor allem in unserem Darm. Diese Bakterien sind enorm wichtig für unsere Gesundheit, körperlich und auch psychisch! Eine regelrechte Darm-Hirn-Achse oder Darm-Hirn-Verbindung konnte so nachgewiesen werden. Einige Wissenschaftler nennen den Darm auch schon das „zweite Gehirn“. Es gibt eindeutige Zusammenhänge zwischen der Darmflora und der Entwicklung des Gehirns bei Kindern. Fazit: Der Kontakt zu Tieren und dem Land­leben ist extrem gesund für unser Immunsystem. Maria und Josef haben somit offensichtlich alles richtig gemacht.
Und noch etwas hat mir Professor Reber verraten: Wenn Sie alle Mikrobakterien auf Ihrem Körper und auf Ihren Organen zusammenrechnen, so kommt ein Gesamtgewicht von 1,5 Kilogramm heraus! Das ist in etwa genauso schwer wie Ihr Gehirn.
Wenn Sie also einfach mal wieder mehr Mensch sein wollen, so geht das ganz einfach: Duschen Sie einmal mehr! Weihnachten ist eine hervorragende Gelegenheit dazu! Und bitte denken Sie daran: Weihnachten ist nicht das Festnetz der Liebe, sondern nur das Fest der Liebe. Und Weihnachten ist zum Kugeln, nicht zum Streiten. Sollten an Ihrem Arbeitsplatz aber mal Milzbrand-Bakterien auftauchen, dann holen Sie sich schnell ein Anthrax-Formular.

Ich wünsche Ihnen frohe Weihnachten und einen guten Rutsch in ein gesundes und glückliches neues Jahr 2019! Behüte und beschütze Sie der liebe Gott!
Mit besinnlichen und naturverbundenen Grüßen

Ihr Dr. Christian Lüdke