Laufband Test & Vergleich by MJC Mergener Hof

TERA-GRAMM 02/2017

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Ein Schokokeks namens Kevin

Eigentlich gibt es eigentlich ja nicht. Aber trotzdem muss ich jetzt gleich zweimal eigentlich sagen.
Eigentlich ist Kevin kein Vorname, sondern eine Diagnose. Und eigentlich habe ich vor vielen Jahren schon die individualisierte Nahrung erfunden. Für meine beste Idee halte ich sie aber selbst nicht.
Raider heißt jetzt Horst, oder Petra, oder Mohammed. Das stimmt natürlich nicht. Raider heißt weiter Twix, aber Nutella zum Beispiel kann man seit geraumer Zeit umtaufen. Als Werbegag kann man der leckeren Schokocreme aus geschredderten Orang Utans ein Label geben, auf dem statt „Nutella“ der eigene Name steht. Eigentlich bin ich Vorreiter dieser Idee. Ich habe der damaligen Freundin Ute meines Freundes Christian zum Geburtstag mit Filzstift bei Nutella das „N“ und das „lla“ übermalt. Kam damals aber nur ziemlich mittel an, weil Ute ein Nusspli-Mädchen war und die ganze Aktion ziemlich albern fand. Heute ist Personalisieren dagegen ein Megahit. Coca-Cola hat es vorgemacht, Nivea und eben Nutella machen es nach. Auch bei Nike kann man sich Schlappen nach sich benennen. Demnächst kann man sicher auch Johnnie Walker in Michael Schulz umtaufen und Uncle Ben´s in Tante Klara´s. Ich wette, auch der Opel Adam ist erst der Anfang. Bestimmt gibt´s bald auch den Opel Jutta, Ingo-Twingo oder den Bodo-Polo. In der Berliner Ritter-Sport-„Werkstatt“ kann jeder seine eigenen Geschmacksrichtungen „kreieren“. Schokolade mit Wasabi-Sauerkraut-Crunch wird vielleicht die neue „Ritter Sport Vollmilch Kevin“. Warum denn nicht? Wenn Kevin es doch so will! Kevin ist nämlich seit seiner Einzelkindheit durch seine Eltern gewohnt, dass er der Größte ist, es immer nach ihm geht und alle machen, was er sagt. Kevin heißt aber mindes­tens Cavin-Bronco-Noël. Durch die Individualisierung von Nutella kann Cavin sich jetzt selbst essen. „Gott sei Dank sind wir nicht so“, dachte ich neulich bei meinem Lieblingsitaliener. Da saß ich einmal wieder mit meiner Frau Kerstin, die, wie ich es seit Jahren von ihr kenne, sehr umfänglich die Karte studierte, um am Ende, wie immer, Pizza Quattro Stagioni zu bestellen. Zwei Jahreszeiten wurden von ihr wieder komplett umgebaut, was Luigi zu der Bemerkung veranlasste, er würde demnächst auf die Karte einfach eine „Pizza Kers­tin“ aufnehmen, das klinge doch besser als „Pizza halbe Jahr“ und sei außerdem „sehr individuell“. Jetzt kann ich mir entweder einen neuen Stamm­italiener suchen oder mich damit abfinden, dass die Nutellarisierung Deutschlands so gut wie abgeschlossen ist. Aber die beste Nachricht dieses Tera-Gramms kommt heute zum Schluss: Bei TERAPON gibt es keine Ware von der Stange! Wir orientieren uns bei allen unseren Dienstleistungen immer an den individuellen und persönlichen Wünschen unserer Kunden. Das machen wir geräuschlos und unauffällig. Für uns ist das eine Selbstverständlichkeit. Nur so können wir jedem einzelnen Kunden immer ganz souverän gerecht werden.
Wir personalisieren eben auch 🙂


Liebe Leserinnen, liebe Leser

Édith Piaf war eine kleine Frau mit einer ganz großen Ausstrahlung. Sie sang, als hinge ihr Leben davon ab. Der populärste Hit gelang der Sängerin erst kurz vor ihrem frühen Tod: „Non, je ne regrette rien“. Nein, ich bereue nichts! „Könnte ich wählen, würde ich gern mitten im Singen auf der Bühne zusammenbrechen, um nie mehr aufzustehen“, sagte Piaf einmal. Sie hatte nicht die Wahl. Nicht einmal ihr Wunsch, in Paris aus dem Leben zu scheiden, sollte sich erfüllen. Mit erst 47 Jahren starb die Chansonette am 10. Oktober 1963 im südfranzösischen Plascassier an den Folgen einer Leberzirrhose. Um ihrem letzten Willen dennoch ein wenig gerecht zu werden, hievte ihr Ehemann Théo Sarapo den Leichnam in einen Krankenwagen und fuhr die ganze Nacht hindur ch Hunderte Kilometer bis nach Paris. Bereitwillig fälschte Piafs Vertrauensarzt im Morgengrauen den Totenschein. Offizieller Todeszeitpunkt: der frühe Morgen des 11. Oktober 1963. Ort des Ablebens: Paris. Édith Piaf hat nichts bereut. Und wir sollten auch nichts bereuen! Grübeln Sie manchmal über verpasste Gelegenheiten und ungenutzte Chancen? Glauben Sie, an einer Kreuzung im Leben falsch abgebogen zu sein? Das Gefühl, nicht das Beste aus dem eigenen Leben gemacht zu haben, ist quälend – und vollkommen überflüssig. Denn Sie haben sich schon richtig entschieden! Immer wenn wir im Möglichkeitsmodus denken „Was wäre gewesen, wenn…“, bemühen wir eine essenzielle, nur dem Menschen eigene Fähigkeit, sich alternative Szenarien zu einer unbefriedigende Wirklichkeit vorzustellen oder auch von einem besseren Ich zu fantasieren. Hypnotherapeuten nennen das „kontrafaktisches Denken“. Das Gefühl, nicht genug aus den eigenen Möglichkeiten gemacht zu haben, oder in einer kritischen Situation nur die zweitbeste Entscheidung getroffen zu haben, kann quälend sein. Vor allem dann, wenn man sich mit anderen vergleicht. Aber genau das sollten wir nicht tun, sondern wir sollten auf unsere eigene, ganz individuelle und persönliche Entwicklung schauen. Dann gibt es nämlich nichts zu bereuen. Wenn wir gefrustet sind oder etwas Wichtiges fehlt, malen wir uns andere Optionen aus. Aber genau das verschlechtert die Situation oft noch mehr. Alternativwelten erinnern uns an das, was uns mal wichtig war. Und sie sind ein Weg zur Selbsterkenntnis. Diese Ressource können Sie täglich nutzen und dadurch von Tag zu Tag stärker und glücklicher werden. Anstatt zu jammern und zu klagen, überlegen Sie lieber, was das Gute im Schlechten ist. Denn dann denken Sie wieder positiv und am Ende wird alles gut. Wenn es nicht gut ist, ist es noch nicht am Ende.

Übrigens: Wenn wir alle das gleiche anhätten, bräuchten wir keine Uniformen mehr.

Dass Sie immer einen Plan B haben, wünscht Ihnen von Herzen
Ihr Dr. Christian Lüdke

Anm.: Terapon hilft Ihnen auf Wunsch, Ihren Plan B zu gestalten, und dieses Tera-Gramm wurde individualisiert durch die Idee des Männerverstehers Ralf Husmann.